Geschichte der Gemeinde Sülzetal und Ihrer Ortschaften
Die Gemeinde Sülzetal wurde als erste Einheitsgemeinde in Sachsen-Anhalt am 1.4.2001 nach Genehmigung durch das Regierungspräsidium Magdeburg gegründet. Vor der Gründung fanden entsprechende Bürgerentscheide in den sieben ehemals selbständigen Gemeinden Altenweddingen, Bahrendorf/Stemmern, Dodendorf, Langenweddingen, Osterweddingen, Schwaneberg und Sülldorf statt.
Die Gemeinde besteht heute aus acht gleichberechtigten Ortsteilen. In jedem Ortsteil wurde ein Ortschaftsrat zur Interessenvertretung des jeweiligen Ortsteils gewählt.
Den Namen gibt der Gemeinde das Flüsschen „Sülze“. Die Sülze hat einige Quellbäche, die oberhalb von Sülldorf zusammenfließen. Auf ihrem Weg nimmt die Sülze noch einige Zuflüsse auf, sodass die Sülze ein ansehnliches Gebiet entwässert, welches ca. dem Territorium der Gemeinde entspricht.
Die Gemeinde ist durch ihre Lage inmitten der Magdeburger Börde bis zum heutigen Tage von der Landwirtschaft geprägt, Getreide, Kartoffeln und Zuckerrüben sind die Hauptanbauprodukte.
Aufgrund der guten Infrastruktur – die A14 und die Bundesstraße 71 und 81 tangieren und durchqueren die Gemeinde unmittelbar, die Landeshauptstadt Magdeburg liegt direkt vor der Tür – ist in den letzten Jahren ein großer wirtschaftlicher Zuwachs zu verzeichnen. Durch die Ansiedlung von Unternehmen im Logistikbereich, Maschinenbau und der Lebensmittelproduktion wurden hier tausende Arbeitsplätze geschaffen – und diese Entwicklung geht weiter voran.
Die Schaffung von Arbeitsplätzen bringt natürlich auch einen großen Zuwachs der Bevölkerung mit sich. In den einzelnen Ortsteilen entstanden große Eigenheimgebiete, die viele junge Familien mit Kindern in der Gemeinde brachten, sodass auch die Belegung der Kindertagesstätte vorerst gesichert ist.
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Geschichte des Ortsteil Altenweddingen
Die Quellen der Altenweddinger Dorfgeschichte sind äußerst spärlich und lückenhaft. Der 30-jährige Krieg und der Brand im Jahr 1714, wo ein ... Mehr
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Geschichte des Ortsteils Bahrendorf
Der Ursprung des Ortsnamens ist nicht einwandfrei erwiesen. Nach der alten Form „Bardenthorp“ weist der Name auf den
Eigennamen ... Mehr -
Geschichte des Ortsteils Dodendorf
Die Kunde von Dodendorf reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück. Der Ort, der 973 erstmals urkundlich erwähnt wird, gehörte zum ... Mehr
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Geschichte des Ortsteils Langenweddingen
Uuesteruuattige 946, magnum Weddinge, Groten- (westen-) weddinghe, Wedinge, Widdingen, bis ins 16. Jahrhundert überwiegend magna, maior oder Großweddingen. 937 wurde ... Mehr
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Geschichte des Ortsteils Osterweddingen
Der Ort findet 935 erstmals Erwähnung. Nach einer Urkunde schenkte Otto I. 937 das Dorf Osterweddingen dem Moritzkloster in Magdeburg. Ein ... Mehr
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Geschichte des Ortsteils Schwaneberg
Im Jahr 939 wurde der Ort durch Otto I. dem Moritzkloster geschenkt. Später macht hier das Kloster Berge bedeutende Erwerbungen. Nach ... Mehr
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Geschichte des Ortsteils Stemmern
Der Ort wurde durch Kaiser Otto I. dem Domstift Magdeburg 973 bestätigt. Daher waren Gericht und Vogtei dem Erzbischof unterstellt. Die ... Mehr
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Geschichte des Ortsteils Sülldorf
Bis zur Gründung des Moritzklosters in Magdeburg im Jahr 937 durch Otto I. gehörte Sülldorf zum Bistum Halberstadt. Der Name des Ortes ... Mehr